Florett, Degen und Säbel
sind uns sehr vertraut!

Der Berliner Fechterbund e.V. gründete sich am 11. November 1954 und ist Landesfachverband für die 16 Berliner Fechtvereine.

 

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Olympisches Sportfechten

Olympisches Sportfechten

Fechten ist eine der olympischen Gründungssportarten von Athen 1896. Damals standen drei Wettbewerbe auf dem Programm: Säbel, Florett sowie Florett für Fechtmeister. Degenfechten kam in Paris 1900 und das Mannschaftsfechten in Antwerpen 1920 dazu.

 

Die Frauen fochten olympisch erstmals im Damenflorett in Antwerpen 1920. In Rom 1960 kamen die Damenflorett-Mannschaftskämpfe hinzu. In Atlanta 1996 wurde das Damendegenfechten, in Athen 2004 das Damensäbelfechten olympisch ergänzt.

 

Da jedoch die Anzahl der Fechtwettbewerbe bei den Olympischen Spielen auf zehn beschränkt blieb, müssen seit 2004 jeweils zwei der sechs Mannschaftswettbewerbe im Fechten pausieren.

Das Florettfechten

Florett

 

Trefferflaeche_Saebel

Der Name Florett kommt von französisch „fleuret“ (Knospe), nach der Form des Spitzenschutzes, der auf der Spitze der Waffe aufgesetzt war. Zu Trainingszwecken wurden früher gewöhnliche scharfe und spitze Degen auf diese Art "entschärft". Mit dem zunehmenden sportlichen Charakter der "Duelle" konnte sich das Florett als dritte Waffengattung etablieren.

 

Das heutige Florett besteht aus einer dünnen, rechteckigen, sich zur Spitze verjüngenden Klinge, einer Glocke mit einem Durchmesser von 9,5 bis 12 cm als Handschutz sowie einem metallenen Griff. Die Klinge des elektrischen Floretts (E-Florett) verfügt über eine federnd gelagerte Spitze in einer Spitzenhülse, die sich beim Stoß eindrückt und so den elektrischen Kontakt zur Trefferanzeige herstellt. Das nötige Stoßgewicht für eine trefferanzeige beträgt 500g.

 

Trefferfläche beim Florettfechten ist der Rumpf inklusive Maskenlatz. Um ungültige Treffer von gültigen Treffern zu unterscheiden, trägt man im Florettfechten eine Brokatweste in welche Metallfäden eingewebt sind. Bei Treffern auf die Weste und auf den Maskenlatz leuchtet die Trefferanzeige rot oder grün, bei Treffern auf ungültigen Trfferflächen wie Hand, Arm oder Bein, leuchtet die Trefferanzeige weiß.

Das Degenfechten

Degen

 

Trefferflaeche_Degen

Der Degen war die zum Duell bevorzugte Stichwaffe. Heute hat er gegenüber dem Florett eine eine stärkere Klinge und eine deutlich größere Glocke mit 13,5 cm Durchmesser und einer stärkeren Wölbung. Da im Degenfechten der gesamte Körper gültige Trefferfläche ist, schützt die Glocke auf die Art die Waffenhand besser vor unerwünschten Treffern. Das macht die Hand aber gerade unter Spezialisten zu einem beliebten Zielobjekt.

 

Die Spitze funktioniert für die elektrische Trefferanzeige im Degenfechten genauso wie im Florettfechten. Allerdings beträgt das benötigte Stoßgewicht 750g. Weil es keine ungültige Trefferfläche gibt, werden im Degenfechten nur die rote Lampe (Fechter 1) und die grüne Lampe (Fechter 2) verwendet. Eine Besonderheit im Degenfechten ist das Double, der sogenannte Doppeltreffer. Treffen beide Fechter innerhalb von 250 Millisekunden, zählt auch der Treffer für Beide.

Das Säbelfechten

Saebel

 

Trefferflaeche_Degen

Der Säbel besitzt eine flache, biegsame Klinge. Trefferfläche ist der gesamte Oberkörper inkl. Kopf und Arm, wobei allerdings der Schritt im Gegensatz zum Florett ausgeklammert ist und auch Hiebe als Treffer zählen. Das Säbelfechten ist in der Regel schneller als das Florettfechten. Wie beim Florett gibt es ein Angriffsrecht. Die Säbelglocke ist anders geschnitten und halbkugelförmig um die Hand gezogen.


Die Fechtbekleidung
brustschutz
fechthose
fechtjacke
fechtmaske
handschuh
plastron
struempfe
tiefschutz

Der Berliner Fechtbund
ist Inklusiv

 

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